Ein Scheidungsbeweis ist wie auch der Beweis bei anderen Fällen ein Gesamteindruck. Wir beginnen unsere Beleuchtung dieses Themas an einer ganz anderen Stelle: vor Gericht.
Wenn wir als Detektive einen Fall bearbeiten, rüsten wir Sie für den schlimmsten Fall aus, der Ihnen im Zusammenhang mit Ihrer Scheidung passieren kann. Sie müssen vor Gericht. Dort sitzt ein Richter, dem wir nun beweisen müssen, dass Sie Recht haben bzw. dass Ihr Vorbringen der Wahrheit entspricht.
In den wenigsten Fällen wird der Richter eine Entscheidung nur aufgrund eines Beweises treffen können. Gerne lehnt er sich zurück, blickt auf ein Gesamtbild und erkennt den Sachverhalt mit all seinen Facetten.
Ich vergleiche das gerne mit einem Puzzle. Sie kennen das sicher noch: 1.000 Steine, ein Deckel mit dem Bild und dann versucht man es zusammenzusetzen.
Nehmen wir einmal an, das Bild auf dem Deckel zeigt einen See, blauen Himmel, etwas Ufer und ein Boot. Es wird einige Steine brauchen, bis Sie wissen, was ist Wasser, was ist Himmel und wahrscheinlich wissen Sie erst mit dem Boot, wo oben und unten ist.
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Jetzt gleich, gern auch am Abend oder am Wochenende. Ich rufe gern zurück, wenn ich gerade nicht ungestört sprechen kann.
Ihr Lukas Helmberger
die Zeit nehm ich mir
Bleiben wir beim Beweis für Ihre Scheidung
Ich möchte ein Beispiel bringen: Eine Frau verdächtigt ihren Mann, dass dieser fremd geht. Nun führen wir erste Beobachtungen durch, um diesen Verdacht zu erhärten. Bereits die erste Beobachtung bringt uns eine Erkenntnis. Der Mann fährt am späten Abend in ein Stadtviertel, wo er eigentlich nichts zu suchen hat. Da auf ausdrücklichen Wunsch der Auftraggeberin nur ein Detektiv eingesetzt ist und dieser nicht auf Anhieb einen Parkplatz findet, kann der Detektiv dem Mann nicht folgen. Er wartet beim Auto und stellt in der Folge fest, dass der Mann gegen ein Uhr früh zum Auto zurück kehrt. Ist diese Erkenntnis nun bereits ein Scheidungsbeweis?
Einige Tage später kommt es zu einer weiteren Beobachtung. Wieder fährt der Mann in dieses Stadtviertel, nur diesmal wurden uns 2 Detektive genehmigt. Unsere Detektive folgen dem Mann, dieser parkt wieder im selben Bereich. Während der eine Detektiv nun wieder Parkplatz sucht, folgt der Beifahrer dem Ehemann. Dieser betritt ein Nahegelegenes Wohnhaus und verlässt es Stunden später wieder. Da unklar war, in welches Haus der Ehemann gehen würde, war der Abstand zwischen Detektiv und Zielperson etwas zu groß um direkt mit ihm das Haus zu betreten. Es ist also noch unklar, in welcher Wohnung sich der Mann bei seinen Besuchen aufhält. Wo ist er jetzt, der gesuchte Scheidungsbeweis?
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Ihr Lukas Helmberger
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Eine dritte Beobachtung wird durchgeführt. Der Ehemann verlässt den ehelichen Haushalt und fährt mit dem Roller davon. Unser Mitarbeiter entschließt sich dazu, direkt an die zuletzt festgestellte Adresse zu fahren und betritt dort das Haus. Das Glück des Tüchtigen ist auf unserer Seite und der Ehemann kommt nach ihm dort an. Der Detektiv befindet sich im Stiegenhaus als der Ehemann das Haus betritt und so kann unser Mitarbeiter sehen, wie der Mann eine bestimmte Wohnung betritt. Schemenhaft ist eine Frau zu erkennen, später hört der Detektiv einen Mann und eine Frau reden und er hört auch wie sich zwei Personen küssen.
Ich glaube, sie merken schon worauf ich hinaus will?
Nun schlagen wir der Auftraggeberin weitere Beobachtungen vor, insbesondere als bekannt wird, dass der Ehemann einen Ausflug plant, bei dem die Auftraggeberin nicht dabei sein kann / soll.
Diese Beobachtung bringt nun erstmals die Gelegenheit den Ehemann mit der Ehestörerin, also seiner Geliebten, gemeinsam zu sehen. Die beiden machen einen Spaziergang, halten Händchen und küssen einander mehrmals. Als unerwartete Zugabe verbringen sie dann die Nacht gemeinsam in einem Hotel, wobei unsere Detektiv beweisen können, dass sie in einem Zimmer schlafen.
Betrachten wir das ganze jetzt nocheinmal: In Summe ist ein Muster von einem Scheidungsbeweis erarbeitet worden. Die einzelnen Beobachtungen sehen wir als Puzzlesteine für ein Bild, das dem Richter vorgelegt wird. Dieser wird die ersten beiden Beobachtungen so einordnen, dass die beiden offensichtlich häufig miteinander Zeit verbringen (das ist ein ehewidriges Verhalten), die Adresse und Identität der Ehestörerin aus Beobachtung 3 wird den Grundstein für eine Schadenersatzklage legen, bei der die Auftraggeberin die Ehestörerin auf die Detektivkosten klagen wird (siehe auch Ersatz der Detektivkosten) und die 4. Beobachtung rückt alles in richtige Licht. Ohne die Fotos vom Händchen halten und küssen, hätte man gut behaupten können, man trifft sich in der Wohnung zur zum Reden. Der Austausch von Zärtlichkeiten beweist aber, dass hier ein romantisches Verhältnis vorliegt.
Wir haben also Puzzle gespielt, Steine gesammelt und diese zusammengesetzt. Jetzt erkennt der Richter, was hier vorgeht.
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Ihr Lukas Helmberger
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